Dr. S. Buderus, G. Bürk, und die Arbeitsgruppe CED der GPGE
Medizin Aktuell
Bauchredner 2/2004, 70-72
Abstract
Wahrscheinlich oder besser: hoffentlich kennen viele Eltern, Kinder und Jugendliche
mit Morbus Crohn oder Colitis ulcerosa die GPGE: Die medizinische Fachgesellschaft, die es sich zum Ziel gesetzt hat, im deutschen Sprachraum für die altersgerechte und qualitativ hochwertige Diagnostik und Therapie von Patienten mit Erkrankungen des Verdauungstraktes einzutreten. Hinter dem Kürzel „GPGE“ verbirgt sich der Name der Gesellschaft: Gesellschaft für pädiatrische Gastroenterologie und Ernährung e.V. Im Internet findet man Informationen unter www.gpge.de.
Auch die Bearbeitung wissenschaftlicher Fragestellungen im Zusammenhang mit den Erkrankungen ist ein Ziel der Arbeit der GPGE. Zur DCCV bestehen langjährige und vielfältige Kontakte: Zwei Mitglieder (die Professoren Dr. Behrens und Dr. Keller) sind die Vertreter für Kinder-/Jugendmedizin im Beirat der
DCCV, an Seminaren der DCCV nehmen Ärztinnen und Ärzte, die zumeist GPGE-Mitglieder sind, als medizinische Gesprächspartner teil, und auch der kürzlich herausgegebene Kinder Patientenausweis „Mein CEDPass“ wird gemeinsam durch die DCCV und die GPGE empfohlen. Um die Arbeit auf dem Gebiet chronisch entzündlicher Darmerkrankungen weiter zu intensivieren, hat die GPGE eine spezielle „Arbeitsgruppe CED“ gegründet, die seit Dezember 2003 aktiv geworden ist. Die Arbeit soll der Standardisierung der Diagnostik und Therapie pädiatrischer CED-Patienten dienen und hat in diesem Sinne auch das Ziel, die Qualität der Betreuung pädiatrischer Patienten mit CED zu sichern. Dies soll verbunden sein mit einer aktiven Fortbildungs- und Öffentlichkeitsarbeit, die sowohl an Ärzte aber natürlich auch an die Patienten selbst gerichtet ist. Übergeordnetes Ziel ist die Verbesserung der Lebensqualität der Patienten und ihrer Familien.